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Woche 1 - 4

Dach, Fenster- und Fassadenarbeiten

Vorbereitungen

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass keine Bedenken gegen die Art der Ausführung bestehen und die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Dachdeckerarbeiten betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
  • Prüfen Sie, ob es behördliche Auflagen zum Dachüberstand gibt.
  • Prüfen Sie, ob im Bebauungsplan für die Dachdeckung ein bestimmtes Material oder eine bestimmte Farbgebung vorgeschrieben wird.
  • Vor Arbeitsbeginn muss der ausführenden Firma der aktuelle Planstand vorliegen. Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Handwerker vor Ort aktuelle Planunterlagen bei sich haben.

Material

  • Falls vertraglich nichts anderes vereinbart wurde, sollten Sie bei Ziegeldeckung nur Ziegel erster Wahl benutzen.
  • Lassen Sie sich ausreichend Reservepfannen liefern, auch von den Sondersteinen am First und Ortgang (Sondersteine je ca. 5–10 Stück, Reservepfannen ca. 20–25 Stück).
  • Alle Befestigungsmittel, Schneefanggitter, Dachhaken, Sturmklammern, Nägel usw. müssen korrosionsgeschützt sein.

Während der Arbeiten

  • An Ortgang, First und Grat sollten zusätzlich Sturmsicherungen angebracht werden. Bei flachgeneigten Dächern sollten die Ziegel zusätzlich gesichert werden.
  • Von der Traufe bis zum First muss für ausreichende Belüftung des Dachstuhls gesorgt sein. Achten Sie darauf, dass genügend Lüftungsziegel eingebaut werden.
  • Die Lüftungsöffnungen müssen mit Lüftungsgittern versehen werden, damit keine Insek- ten eindringen können.
  • Wenn an der Außenwand im Ortgangbereich noch Bekleidungen, Putze oder Bleche angebracht werden, muss der Überstand der Ortgangziegel darauf abgestimmt sein.
  • Prüfen Sie, wie die Firste und Grate befestigt wurden (trocken oder im Mörtelbett). Lassen Sie sich bei trockener Verlegung die Herstellervorschrift zeigen und kontrollieren Sie die Ausführung.
  • Achten Sie auf ordnungsgemäßen Einbau der Unterspannbahn. Die einzelnen Bahnen müssen ca. 15 cm überlappen. Lassen Sie diffusionsoffene Unterspannbahnen einbauen.
  • Die letzte Bahn soll ca. 15 cm unterhalb des Firstes enden, damit das Dach ausreichend entlüften kann.
  • Achten Sie darauf, dass die Unterspannbahn unbeschädigt ist.
  • Die Unterspannbahn soll in die Dachrinne entwässern. Achten Sie besonders auf sorgfäl- tige Ausführung des Traufbereichs.
  • Die Dachrinnen müssen von Pfannenresten gesäubert werden.
  • Achten Sie darauf, dass kein Abfall herumliegt und der Unternehmer seinen Bauschutt regelmäßig beseitigt.

 

Vorbereitungen

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass keine Bedenken gegen die Art der Ausführung bestehen und die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Flachdacharbeiten betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
  • Vor Arbeitsbeginn muss der ausführenden Firma der aktuelle Planstand vorliegen. Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Handwerker vor Ort aktuelle Planunterlagen bei sich haben.
  • Besprechen Sie mit dem Unternehmer die Schichtenfolgen des Dachaufbaus.
  • Wird das Gefälle zu den Dachentwässerungsöffnungen durch Gefälle des Untergrunds erzeugt, sind die Richtung und ausreichende Neigung (2 %) zu prüfen.
  • Wird das Gefälle zu den Entwässerungsöffnungen durch Gefällekeile der Dämmung erzeugt, muss im Bereich des Einlaufs die Mindestdämmdicke vorhanden sein (ca. 10 cm) und von dort aus die Dämmschicht zu den Rändern dicker werden.
  • Es sollten mindestens zwei Einläufe oder ein Notüberlauf vorhanden sein.

Während der Arbeiten

  • Der Untergrund des Flachdachs muss vor dem Verlegen der Dampfsperre sorgfältig gesäubert werden.
  • Die sorgfältige Ausführung und Dichtigkeit der Dampfsperre unterhalb der Dämmung ist zu kontrollieren, damit die Dämmung nicht durch Kondensatbildung durchnässt wird.
  • Kontrollieren Sie anhand der Verpackungszettel und Lieferscheine, ob die Dämmung in Dicke und Wärmeleitfähigkeit den Vorgaben entspricht.
  • Die Dämmung muss passgenau und ohne Lücken verlegt werden. Dämmung nur bei trockenem Wetter auf trockenen Untergrund verlegen.
  • Die Stöße der Dichtungsbahnen müssen sich ausreichend überdecken (ca. 15 cm), die Nähte sollten den Wasserablauf zu den Einläufen nicht behindern.
  • Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt sollten keine Klebearbeiten ausgeführt werden.
  • Prüfen Sie, ob alle Dachdurchdringungen (Schornstein, Entlüftungsrohre usw.) sorgfältig abgeklebt wurden.
  • Kontrollieren Sie, ob nach Aufbringen der Abdichtung die Gefällerichtung zu den Einläu- fen vorhanden ist und ein ausreichendes Gefälle (2 %) besteht.
  • Beim Übergang zwischen Dachfläche und Attika muss ein Keil eingesetzt werden, damit die Abdichtungsbahn nicht geknickt wird.
  • Kontrollieren Sie, ob die Oberkante der Attika mind. 15 bis 20 cm höher ist als die Ober- kante der Dachabdichtung.
  • Bei Schweißarbeiten an brennbaren Bauteilen müssen Brandschutzmaßnahmen getroffen werden und nach Abschluss der Arbeiten muss für einige Stunden eine Feuerwache auf der Baustelle bleiben.
  • Wird die Arbeit längere Zeit unterbrochen, muss bei der Wiederaufnahme die Dach- oberfläche auf Schäden untersucht werden.

Dachterrasse

  • Wird eine Dachterrasse gebaut, ist darauf zu achten, dass die Belastung der Abdichtung nicht zu groß ist und die Abdichtung nicht verletzt werden kann.

Dachbegrünung

  • Bei Dachbegrünung vor Auftragsvergabe den Statiker über das Begrünungssystem informieren und bestätigen lassen, dass dieser Dachaufbau bei der statischen Berech- nung berücksichtigt wurde.
  • Bei Dachbegrünung von der ausführenden Firma bestätigen lassen, dass die Pflanzen- auswahl auf das Begrünungssystem abgestimmt wurde.
  • Bei Dachbegrünungen muss eine Wurzelschutzbahn über der Abdichtung verlegt werden. Die einzelnen Bahnen müssen sich ca. 15 cm überlappen.

Kiesschüttung

  • Kontrollieren Sie bei Kiesschüttungen anhand des Lieferscheins, ob die Körnung der Kiesschicht stimmt.
  • Kontrollieren Sie, ob die Dicke der Kiesschicht bei der statischen Berechnung berücksichtigt wurde.

Nach Fertigstellung

  • Nach dem Ende der Arbeiten ist zu kontrollieren, ob die Dacheinläufe gereinigt wurden und ob Wasser ungehindert abfließen kann.
  • Achten Sie darauf, dass kein Abfall herumliegt und der Unternehmer seinen Bauschutt regelmäßig beseitigt.

Vorbereitungen

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass keine Bedenken gegen die Art der Ausführung bestehen und die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Klempnerarbeiten betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
  • Vor Arbeitsbeginn muss der ausführenden Firma der aktuelle Planstand vorliegen. Kontrol- lieren Sie regelmäßig, ob die Handwerker vor Ort aktuelle Planunterlagen bei sich haben.
  • Kontrollieren Sie die Blechstärken, wenn eine bestimmte Dicke vereinbart wurde.

Material

  • Werden verzinkte Eisenbleche auf der Baustelle geschnitten, müssen die Schnittkanten gegen Korrosion geschützt werden.
  • Wurden Übergänge zu anderen Materialien (z. B. verputzte Fassade) sorgfältig hergestellt?
  • Unterschiedliche Metalle dürfen niemals mit Kontakt verarbeitet werden, sonst besteht die Gefahr besonders aggressiver Kontaktkorrosion.
  • Um Kontaktkorrosion zu vermeiden, müssen zwischen verschiedenen Metallen Zwischen- lagen aus Kunststoff eingelegt werden.
  • Bei Zinkarbeiten darf nur verzinktes Befestigungsmaterial, bei Kupferarbeiten nur Befesti- gungsmaterial aus Kupfer verwendet werden. Kontrollieren Sie, ob die richtigen Schrauben und Nägel verwendet wurden.
  • Für Befestigungsmittel dürfen nur nicht rostende Materialien verwendet werden.

Regenrinnen

  • Bei Regenrinnen über 7 m Länge muss ein Dehnungsausgleich eingearbeitet sein.
  • Wurden die Regenrinnen durchgehend mit Gefälle zu den Abläufen verlegt? Es darf kein Wasser in der Rinne stehen bleiben.
  • Die Rinnenvorderkante sollte tiefer als die Rinnenhinterkante sein, damit bei Verstopfung das Wasser vorne überläuft und nicht in die Verschalung der Traufe.
  • Steildach: Prüfen Sie, ob die Unterspannbahn ohne durchzuhängen auf das Traufblech geführt wird. Dort kann sich sonst Wasser sammeln.

Flachdach

  • Ist die Dämmung seitlich an der Attika hinaufgeführt, sollte auch die Oberkante der Attika gedämmt sein, um Wärmebrücken weitestgehend zu vermeiden.
  • Sind Brüstungsabdeckungen und Attikaverwahrungen mit Gefälle nach innen ausgebildet, damit abgelagerter Schmutz nicht vom Regen auf die Fassade gespült wird?
  • Abdeckungen müssen mind. 2 cm überstehen und eine ausgebildete Tropfkante haben. Walzbleianschlüsse an Dachflächen müssen der Dachform sorgfältig angepasst sein.

Wand

  • Wenn die Dachentwässerung innerhalb des Hauses verläuft, müssen die Leitungen gegen Schwitzwasser gedämmt werden.
  • Bevor die an der Wand hochgeführten Abdichtungsbahnen mit Blechen verkleidet werden, ist unbedingt zu kontrollieren, ob die Abdichtung unbeschädigt ist.
  • Unter Fensterbänken mit Metallblechen sollte ebenfalls gedämmt werden, um Wärmebrücken zu vermeiden.
  • Alle Blechverkleidungen müssen gegen Windangriff und Windsog gesichert werden. Achten Sie darauf, dass der Unternehmer seinen Abfall regelmäßig beseitigt.

Vorbereitungen

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass keine Bedenken gegen die Art der Ausführung bestehen und die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Fensterarbeiten betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
  • Vor Arbeitsbeginn muss der ausführenden Firma der aktuelle Planstand vorliegen.
  • Kontrollieren Sie, ob die Handwerker vor Ort aktuelle Planunterlagen bei sich haben.
  • Kontrollieren Sie vor dem Aufmaßtermin mit dem Fensterbauer die Größen der vom Rohbauer erstellten Fensteröffnungen. Messen Sie die Brüstungshöhen nach, und prüfen Sie, ob die Öffnungen waagerecht und lotrecht gemauert sind.

Aufmaßtermin

  • Beim Aufmaßtermin müssen Ansichtspläne vorliegen, in denen die Aufschlagrichtungen der einzelnen Fensterelemente eingezeichnet sind.
  • Besprechen Sie detailliert jedes einzelne Fenster (zum Beispiel Öffnungsrichtung, wo feste Verglasung, Stulp oder Pfosten bei doppelflügeligen Fenstern usw.).
  • Besprechen Sie, ob bei Fenstertüren die Türschwellen vom Maurer ausgeführt werden oder ob der Fensterbauer den Rahmen im unteren Bereich aufdoppelt.
  • Wird beim Aufmaßtermin von der Werkplanung abgewichen, lassen Sie sich zur Kontrolle nochmals Ansichtszeichnungen der einzelnen Fenster mit allen Eintragungen zukommen.

Kontrolle vor Einbau

  • Werden die Rahmen in Sonderfarben ausgeführt, lassen Sie sich schon bei Vertragsabschluss ein Farbmuster geben und vergleichen Sie den Farbton vor dem Einbau der Fenster.
  • Kontrollieren Sie jedes Fenster auf Übereinstimmung mit den Vorgaben (Öffnungs- richtung, Öffnungsart, Fensteraufteilung usw.).
  • Für Glasfüllungen im Brüstungsbereich muss Sicherheitsglas verwendet werden. Kontrollieren Sie das Prüfzeugnis der Verglasung (Wärmedämmwert, Schallschutzklasse).

Kontrolle beim Einbau

  • Beim Einbau der Fenster ist darauf zu achten, dass alle Räume zwischen Fenster und Mauerwerk sorgfältig ausgeschäumt oder ausgestopft wurden.

Kontrolle nach Einbau

  • Prüfen Sie mit der Wasserwaage, ob die Fenster waagerecht und lotrecht eingebaut wurden.
  • Die Öffnungsflügel müssen in jeder Position stehen bleiben (wenn sich das Fenster nach dem Öffnen von selbst wieder schließt, muss nachjustiert werden).
  • Prüfen Sie, ob sich alle Öffnungsflügel ordnungsgemäß öffnen und schließen lassen, ohne dass der Schließmechanismus hakt oder der Flügel am Rahmen streift.
  • Bei Abnahme sollten die Scheiben gereinigt sein, um Schäden am Glas zu erkennen. Prüfen Sie die ordnungsgemäße Versiegelung aller Glasscheiben
  • Achten Sie auch darauf, dass der Scheibenzwischenraum weder beschlagen noch ver- schmutzt ist (Hinweis auf Schaden an der umlaufenden Verfugung oder Sprung im Glas).
  • Kontrollieren Sie alle Rahmenteile auf Kratzer oder andere Beschädigungen. Werden abschließbare Fenstergriffe eingebaut, zählen Sie die Schlüssel nach. Achten Sie darauf, dass alle Lippendichtungen in die Öffnungsflügel eingebaut sind.
  • Achten Sie darauf, dass der Unternehmer seinen Abfall regelmäßig beseitigt.

Vor dem Einbau

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass keine Bedenken gegen die Art der Ausführung bestehen und die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Rollladenarbeiten betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
  • Vor Arbeitsbeginn muss der ausführenden Firma der aktuelle Planstand vorliegen. Kontrollieren Sie, ob die Handwerker vor Ort aktuelle Planunterlagen bei sich haben.
  • Der Rollladenkasten muss wärmegedämmt sein, wenn er nicht vor die Fassade gesetzt wird. Kontrollieren Sie den Wärmedämmwert (U-Wert) im Prüfzeugnis.
  • Die Revisionsklappe muss ebenfalls gedämmt sein, wenn der Rollladenkasten im Mauer- werk montiert wird.
  • Lassen Sie sich bei Kunststoffrollläden das Prüfzeugnis vorlegen. Prüfen Sie bei Holzrollläden die Astfreiheit der einzelnen Lamellen.
  • Prüfen Sie, ob die Lamellengröße mit den Vorgaben der Leistungsbeschreibung über- einstimmt.
  • Achten Sie darauf, dass die Farbe des Rollladenpanzers mit der ausgewählten Farbe über- einstimmt.
  • Prüfen Sie, ob das Gurtwicklerband bzw. die Kurbel auf der richtigen Seite des Fensters ist (in den Werkplänen muss eine entsprechende Eintragung vorhanden sein).

Von innen prüfen

  • Kontrollieren Sie, ob alle Gurtwickler in der gleichen Höhe angebracht wurden. Das Gurtwicklerband muss lotrecht an der Fensterlaibung geführt werden.
  • Klären Sie bei elektrischen Rollläden, ob ein Nothandbetrieb vorgesehen ist und wie er funktioniert.
  • Der Rollladen muss sich vollständig öffnen und schließen lassen ohne zu haken und in jeder Stellung zu arretieren sein.

Von außen prüfen

  • Der Rollladen darf beim Aufwickeln nicht an der Dämmung streifen.
    Die Lamellen müssen waagerecht abgewickelt werden (Wasserwaagentest).
  • Die Lamellen dürfen kein zu großes Spiel in den Rollladenführungsschienen haben, sonst klappern sie bei Wind.
  • Die Lamellen müssen gegen seitliches Verschieben gesichert sein, damit sich der Rollladen bei Bedienung nicht verhakt.
  • Kontrollieren Sie, ob die Einbruchsicherung (wenn vorhanden) funktioniert, indem Sie von außen die Lamellen im geschlossenen Zustand hochzuschieben versuchen.
  • Die Revisionsklappe des Rollladenkastens sollte gut zugänglich sein, damit bei Reparaturen keine Anschlussbauteile beschädigt werden.
  • Achten Sie darauf, dass der Unternehmer seinen Abfall regelmäßig beseitigt.

 

Vorbedingungen prüfen

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten im Rahmen einer Begehung bestätigen, dass die Vorarbeiten anderer Firmen, soweit sie die Montage des Wärmedämmverbundsystems betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
  • Vor Beginn der Arbeiten sollte geprüft werden, ob der Untergrund eben und lotrecht her- gestellt wurde und ob die Fenster lotrecht und parallel zur Außenwand eingebaut wurden.
  • Lassen Sie ebenfalls noch vor Beginn der Arbeiten den Feuchtigkeitsgehalt der Wände messen und sich schriftlich bestätigen, dass dieser gemäß den Verarbeitungsrichtlinien nicht zu hoch ist.
  • Vor Arbeitsbeginn muss der ausführenden Firma der aktuelle Planstand vorliegen. Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Handwerker vor Ort aktuelle Planunterlagen bei sich haben.
  • Klären Sie, ob dem Unternehmer zu allen besonderen Punkten am Gebäude Ausführungs- details vorliegen.
  • Bei sehr kalten Temperaturen sollte nicht geklebt werden, Herstellervorschrift beachten.
  • Überprüfen Sie auf der Verpackung der Dämmung, ob die geforderten Eigenschaften vorliegen (Dicke, Wärmeleitfähigkeit, Material usw.).
  • Klären Sie, ob an bestimmten Stellen Dehnungsfugen notwendig sind.

Kontrolle der Arbeiten

  • Kontrollieren Sie, ob die Dämmplatten nach Herstellervorschrift befestigt wurden.
  • Prüfen Sie, ob die Profile nach Herstellervorschrift befestigt wurden.
  • Prüfen Sie, ob der vorgeschriebene Klebemörtel verwendet wurde.
  • Wenn der Keller nicht gedämmt wird, sollte die Dämmung des Sockelbereichs mind. 60 cm unter Bodenniveau reichen.
  • Kontrollieren Sie, ob der Sockelbereich nach den Vorgaben des Leistungsverzeichnisses hergestellt wurde.
  • Prüfen Sie, ob auch unter den Fensterbänken gedämmt wurde.
  • Beim Anschluss der Dämmung an den Fensterrahmen ist auf luftdichte Ausführung nach den Herstellervorgaben zu achten.
  • Achten Sie darauf, dass nirgendwo neue Wärmebrücken entstehen (zum Beispiel bei der Montage eines Vordachs).
  • Vor dem Verputzen sollte kontrolliert werden, ob die erforderlichen Gewebebänder vorhanden sind und die Überlappung der Herstellervorschrift entspricht.

Nach Fertigstellung

  • Lassen Sie einige Putz- und Farbmuster anfertigen, bevor die ganze Fassade verputzt wird.
  • Achten Sie darauf, dass kein Abfall herumliegt und der Unternehmer seinen Bauschutt regelmäßig beseitigt.

Vorbereitungen

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass keine Bedenken gegen die Art der Ausführung bestehen und die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Putzarbeiten betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden (zum Beispiel lotrechtes Mauerwerk).
  • Klären Sie mit dem Unternehmer, ob der Putzgrund (zum Beispiel porosierte Leichtziegel oder Leichtbetonsteine) besondere Anforderungen an das Putzsystem stellt. Glatte Außenwandflächen, zum Beispiel aus Beton, müssen vorbereitend mit einem Putzträger oder Spritzbewurf versehen werden.
  • Kontrollieren Sie anhand des Lieferscheins, ob das im Leistungsverzeichnis beschriebene Material geliefert wurde.

Während der Arbeiten

  • Bei Frostgefahr oder drohendem Regen sollte nicht mit den Putzarbeiten begonnen werden.
  • Kontrollieren Sie den winddichten Anschluss an Fenster- und Türrahmen durch spezielle Profile.
  • An allen Außenecken, Laibungen und unteren Abschlüssen zum Sockelputz müssen Profile gesetzt werden.
  • Die Ecken von Wandöffnungen müssen mit Gewebeband oder Streckmetall gegen Rissbildung geschützt werden.
  • Fenster- und Türelemente müssen sorgfältig vor Verschmutzungen geschützt werden. Lassen Sie ein oder mehrere Putzmuster anfertigen, bevor der Oberputz aufgetragen wird.

Nach Fertigstellung

  • Schützen Sie frisch verputzte Flächen vor zu schneller Austrocknung durch Zugluft oder direkte Sonneneinstrahlung.
  • Lassen Sie nach dem Verputzen den Schutz entfernen und kontrollieren Sie die Fenster und Türen auf Schäden.
  • Achten Sie darauf, dass kein Abfall herumliegt und der Unternehmer seinen Bauschutt regelmäßig beseitigt.

 

Vorbereitungen

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass keine Bedenken gegen die Art der Ausführung bestehen und die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Rohbauarbeiten betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
  • Wenn es für die Ausführung der Klinkerarbeiten spezielle Detailpläne gibt, müssen diese vor Ausführungsbeginn in der aktuellen Version vorliegen.
  • Lassen Sie sich eine ausreichende Menge Verblendsteine einer Charge beim Lieferanten zurücklegen, die Sie dann Zug um Zug abrufen können.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Handwerker aktuelle Planunterlagen bei sich haben.
  • Prüfen Sie anhand der Lieferscheine, ob die gelieferten Verblendsteine den Vorgaben der Leistungsbeschreibung entsprechen.
  • Prüfen Sie anhand der Lieferscheine, ob die Dämmung für die Außenwand den Vorgaben entspricht (Dicke, Material, Wärmeleitfähigkeitsgruppe).
  • Lassen Sie zunächst die erste Steinreihe auslegen. Dieses Verlegemuster muss anschließend kontrolliert werden.

Verblendmauer

  • Beim Aufmauern der Verblendsteine müssen Steine aus unterschiedlichen Paletten gemischt werden, um ein einheitliches Farbbild zu erreichen.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig mit einer großen Wasserwaage, ob Ecken, Laibungen und Wandflächen lotrecht angelegt werden.
  • Das Verblendmauerwerk sollte grundsätzlich mit nichtrostenden Drahtankern mit dem tragenden Mauerwerk verbunden werden.
  • Bei Temperaturen unter -3 °C darf nicht gemauert werden. Frisches Mauerwerk muss abgedeckt werden. Durch Frost beschädigtes Mauerwerk abreißen lassen.
  • Bei starker Sonneneinstrahlung müssen die Steine vorgenässt werden. Frisch gemauerte Wände müssen feucht gehalten werden, damit der Mörtel abbinden kann.

Fugen

  • Bei der Ausführung von Sicht- oder Verblendmauerwerk müssen die Fugen vorne beim Aufmauern ca. 1,5 bis 2 cm ausgekratzt werden, damit Platz für das spätere Verfugen mit Fugenmörtel bleibt. Vor dem Verfugen vornässen. Auf steinbündiges Verfugen achten.
  • Bei Verblendmauerwerk müssen unten in der ersten Steinreihe offene Stoßfugen als Entwässerungsöffnung angelegt werden. Bei Wandaufbau mit Luftschicht untere und obere Lüftungsöffnungen anlegen, auch unter Brüstungen und über Stürzen.
  • Stoßfugen als Lüftungs- und Entwässerungsöffnungen müssen frei von Mörtelresten sein.
  • Bei Verblendmauerwerk kontrollieren, ob Dehnungsfugen vorgesehen wurden, und deren Lage mit dem Bauleiter besprechen.
  • Die vorgesehenen Dehnungsfugen müssen durchgehend ausgeführt werden.

Feuchtigkeitssperren

  • Unter Fensterbänken muss eine Folie als Feuchtigkeitssperre eingebaut werden.
  • Oberhalb von Fensteröffnungen müssen Feuchtigkeitssperren eingebaut und seitlich in der Stoßfuge hochgeführt werden.
  • Achten Sie darauf, dass die Feuchtigkeitssperren unterfüttert sind, um nicht durchzuhängen. Feuchtigkeitssperren müssen mit Gefälle nach außen verlegt werden.
  • Achten Sie darauf, dass der Unternehmer seinen Abfall regelmäßig beseitigt.
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