Die Bauantragsunterlagen werden einschließlich der Statik und Wärmeschutznachweis (GEG 2020) nach den Vertragsunterlagenerstellt, dem Bauherrn zur Unterschrift vorgelegt und bei der zuständigen Baubehörde zur Genehmigung eingereicht. Zur Erstellung der Statik wird ein Baugrundgutachtenerstellt. Mehraufwand durch Auflagen des Bauamts sowie Vermessungsleistungen (z.B.amtlicherLageplan) werden gesondert abgerechnet. Die Kosten für die Ausführungsplanung sind im Festpreis enthalten.

Nach Vorlage der auflagenfreien Baugenehmigung wird innerhalb von 5 Wochen mit den Bauarbeiten begonnen. Notwendige Vermesserleistungen zum Einmessen des Gebäudes werden gesondert abgerechnet.

Die Baustelle wird mit Bauwasser- und Baustromanschluss sowie Baustellen-WC eingerichtet.
Die anfallenden Kosten von Bauwasser und Baustrom werden gesondert in Rechnung gestellt und sind vom Bauherren zu tragen. Anfallender Bauschutt wird entsorgt. Eine Arbeitsrüstung wird entsprechend dem Bauverlauf erstellt und die Kosten werden gesondert in Rechnung gestellt. Wird zusätzlich eine Baustraße oder Gehwegsüberfahrt notwendig, werden diese Leistungen gesondert abgerechnet.

Die Beantragung und der Anschluss der notwendigen Medien wie Erdgas, Fernwärme, Wasser, Abwasser, Breitbandkabel, Telefon, Strom etc. bei den zuständigen Versorgungsunternehmen ist Aufgabe des Bauherrn. Die Antrags- und Anschlusskosten sowie dafür anfallende Erdarbeiten sind vom Bauherrn gesondert zu tragen, und gehören zu den Baunebenkosten.

Im Festpreis sind die Bauüberwachung und die Koordinierung der Bauausführung durch einen qualifizierten und erfahrenen Bauleiter enthalten. Sofern Eigenleistungen erbracht werden gilt: Für die Ausführung von Eigenleistungen, die Zulässigkeit der dabei verwendeten Baustoffe und die Sicherheit am Bau sind Sie als Bauherr selbst verantwortlich. Eigenleistungen sind mit dem Bauablaufplan abzustimmen.

Die Außenwände im Erd-und Dachgeschoss bestehen ab Oberkante Sohle aus Porotonsteinen oder Gasbetonsteinen. Die Außenwände sind nach gelten der Statik und aktueller Wärmeschutzverordnung (GEG2020), in der Regel 36,5cm dick. Die Innenwände sind je nach Statik bis zu 17,5cm stark und bestehen im Erdgeschoss und Obergeschoss aus Porotonsteinen oder Gasbetonsteinen passend zu den Außenwänden. Sollte der Bauherr keine Wünsche äußern, so wird im Standard mit 36,5cm Gasbetonstein gebaut. Es wird eine Stahlbetondecke nach statischen Erfordernissen eingebracht. Die Geschossdecke wird als Filigran-Fertigdecke oder Vollmontage deckehergestellt. Die Unterseite der Geschossdecke wird am Stoß gespachtelt, sodass die Decke tapezierfähig ist. Die Rohbauhöhe im EG beträgt 2,75 m oder auf Wunsch 3,00 m. Im Dachgeschoss beträgt die Rohbauhöhe 2,75 m. Alle Innenwände im Erdgeschoss und Dachgeschoss werden verputzt und verspachtelt, sodass sie tapezierfähig sind. 

Folgendes entfällt beidem Haustyp Bungalow:
Im Dachgeschoss werden eine Kehlbalkenlage und Dachschrägen eingebaut deren Unterseite mit Gipskartonverkleidet, gespachtelt und tapezierfähig hergestellt wird. 

Einbau einer Massivholzwangentreppe aus Buche(stabverleimt) mit Stufenauflagen aus Buche, endversiegelt, mit massiver Vorderkante einschließlich Geländer aus Buche. Dieser Punkt entfällt beidem Haustyp Bungalow. Der Dachboden ist über eine wärmegedämmte Bodeneinschubtreppe zu erreichen.

Bodenfliesen und Wandfliesen erfolgen in Eigenleistung.

Alle Räume erhalten einen schwimmenden Zementestrich mit Randdämmstreifen gemäß GEG 2020 und DIN. Bei Räumen mit Fußbodenheizung wird der Estrich als Heizestrich ausgeführt.

Die Innentüren (Marke: Hörmann o. glw.) erfolgen in Röhrenspanausführung mit Umfassungszarge. Die Türblätter sowie die Zarge sind mit einer Kunststofffurnieroberfläche (cpl 0,3) in den Furnieren Buche oder weiß ausgestattet. Es bestehen 3 Drückgarniturmöglichkeiten zur Auswahl. 

Sämtliche Fenster und Terrassentüren (Marke: WEKA o.glw.) sind mit wärmedämmender Dreifach- Isolierverglasung (Ug-Wert 0,7) versehen. Alle Elemente sind in Kunststoffausführung – weiß vorgesehen. Markensicherheitsbeschlag und Fehlbedienungssperre, bodentiefe Elemente Unterkopplung auf Rohfußboden. Rollladenaufsatzelemente: mit Wärmedämmung, Revisionsdeckel unten. 

Fensterbank außen: Granit
Fensterbank innen: Werzalit 

Im Obergeschoss wird ein Fenster ohne Rollladenkasten ausgeführt, um den Rettungsweg sicherzustellen. Um welches Fenster es sich handelt, kann in der Bemusterung bestimmt werden. 

Weiße Kunststoffhaustür (Marke: WEKA o.glw.) mit Isolierverglasung, Ornament oder Klarglas nach Wahl. Die einflügelige Eingangstür besitzt einen innenliegenden Sicherheitsverschluss mit Mehrfachverriegelung und wird einschließlich Profilzylinderschloss, Sicherheitsschlüsseln, Alu- Bodenschwelle, umlaufende Dichtung, Zylinderrosetten und Drückergarnitur geliefert. 

Die Mauerwerksinnenwände werden mit einem Gipsputz ausgeführt in Qualitätstand Q2. 

Alle Ecken, Fenster und Außenecken werden mit Gewebewinkeln oder Putzkanten versehen. Der Oberputz wird als Silikat- oder Silikonputz, Farbe Weiß oder nach Absprache ausgeführt. Der Sockelputz wird einlagig aufgebracht und glatt verrieben. Oberputz und Sockelputz werden im Bemusterungsprotokoll festgehalten. 

Es wird ein 2-lagiger Fassaden-Außenputz und im Sockelbereich ein Sockelputz bis 30 cm über Geländeoberkante aufgebracht. Die Farbbeschichtung der Putzflächen wird im Bemusterungsprotokoll festgehalten. 

Die Eindeckung erfolgt mit engobierten Tondachziegeln (Marke Jacobi o. glw.) wahlweise in den Farben Anthrazit oder Rot.
Die Regenrinnen sind sichtbar und aus Titanzink, Montage der Dachrinne einschließlich aller Formstücke und Halterungen, inklusive Installation von Fallrohren bis Oberkante Gelände. 

Anbringen einer Verschalung mit profilierten, imprägnierten Fichteholzbrettern. Der Dachüberstand richtet sich nach der jeweiligen Bauausführungszeichnung. Die Dachüberstände sind mit einem Voranstrich versehen. 

Aufstellung des Dachstuhls sowie Verarbeitung sämtlicher Dachverbandhölzer nachstatischen Erfordernissen, bestehend aus Nadelholz Güteklasse 2, Schnittklasse AB, inkl. Dachlatten, Windrispen. Herstellen der Wärmedämmung gemäß den Angaben des Wärmeschutznachweises mit mineralischen Baustoffen. 

Als Heizungsanlage ist eine Luft-Wasserwärmepumpe (Vaillant, Nibeo.glw.)mit Fußbodenheizung (oder nach Absprache) vorgesehen. Die erforderlichen Schaltelemente werden in dem dafür vorgesehenen Hausanschlussraum eingebaut Die Leistung der Heizungsanlagerichtet sich grundsätzlich nach der jeweiligen Heizlastberechnung des Hauses. 

Installation eines kompletten Wasserversorgungssystems vom Wasserzähler im Haus an die einzelnen Objekte. Die Warm- und Kaltwasserleitungen werden in Kunststoff oder Kupferrohr ausgeführt. Die Abflussleitungen bestehen aus heißwasserbeständigen Kunststoffrohren. Die  Zuleitungistvomzuständigen Versorgungsunternehmen zum dafür vorgesehenen Raum mit einem Wasserzähler und Feinfilter nach DIN zu legen. Die Grundleitung wird über das Dachentlüftet. 

Badezimmer:
Acryl-Badewanne (Marke: Prima ca. 1,70 x 0,75 m), Einhebelmischbatterie und Handbrause, Ablaufverschluss, Überlaufgarnitur, Duschrosette, flexibler Anschlussschlauch und Brausekopfhalter, geflieste Duschwanne (ca. 0,90 x 1,20 m) mit Bodenabfluss inkl. Einhebelmischbatterie mit Brausegarnitur. Waschbecken (Marke: Keramag „Renova“ ca. 60 cm) aus Porzellan mit verchromter Einhandmischbatterie (Marke: Grohe „Eurosmart“). Wand-Tiefspül WC inklusive WC-Sitz in WC Farbe (Marke: Keramag „Renova“ ), wand hängend als Vorwandinstallation in Trockenbauweise mit Betätigungsplatte für 2-Mengenspülung (Marke: Vigour „Al“ oder „GO*). Ein Handtuchheizkörper inklusive. 

Küche:
In der Küche werden je ein Anschluss für Warm-und Kaltwasser sowie ein Abfluss installiert. Die Anordnung der Zu- und Ableitung erfolgt gemäß der vom Bauherrn vor Beginn zuliefernden Küchenpläne. Eine fertige Einbauküche ist nicht im Preis enthalten. 

HWR:
Der Kaltwasseranschluss für die Waschmaschine mit Auslaufventil und Schlauchverschraubung ist im Hausanschlussraum vorgesehen, sowie ein Ablauf mit Geruchsverschluss. 

Die Elektroanschlüsse werden individuell festgelegt. Die Elektroinstallation beginnt mit der Verbindungsleitung vom Zählerkasten zum Unterverteiler im Haus. Sämtliche Installationsarbeiten werden nach VDE-Vorschriften ausgeführt. Abweichend von der DIN 18015-2 ist folgende Ausstattung vorgesehen: 

Folgende Ausstattung ist vorgesehen: 

Hauseingang:
1 Außenbrennstelle mit Ausschaltung, 1 Klingelanlage, 1 Hausnummer 

Flur/Diele:
2 Brennstellen mit Wechselschaltung, 1 Steckdose 

Wohnzimmer:
2 Brennstellen mit 2 Ausschaltungen, 8 Steckdosen 

Kinderzimmer:
1 Brennstelle mit Ausschaltung, 4 Steckdosen 

Schlafzimmer:
1 Brennstelle mit Ausschaltung, 4 Steckdosen 

Küche
1 Brennstelle mit Ausschaltung, 1 Herdanschlussdose, 1 Geschirrspülanschluss, 8 Steckdosen 

Bad:
1 Brennstelle mit Ausschaltung, 2 Steckdosen 

Terrasse:
1 Brennstelle mit Ausschaltung, 1 Steckdose 

Spitzboden:
1 Brennstelle mit Ausschaltung, 1 Steckdose 

HWAR:
1 Brennstelle mit Ausschaltung, 2 Steckdosen 

Abdeckungen der Schalter und Steckdosen in creme weiß oder reinweiß (Marke: Merten o. glw.). Die Anordnung aller Elektroanschlüsse wird nach Ihren Wünschen vorgenommen. 

Zählerschrank / Sicherungsverteilung
Es wird eine moderne Zähleranlage mit integrierter Hauptverteilunginstalliert. 

Eine Klingel gehört zur Ausstattung. Der Strom für die Heizungspumpen ist funktionsfähig angeschlossen. 

Zwei Fernsehanschlüsse sowie ein Telefonanschluss (Verlegung des Kabels, sowie Doseninstallation) sind standardmäßig vorgesehen. 

a) Eine Luftdichtigkeitsprüfung (Blower-Door-Test) wird durch einen unabhängigen Sachverständigen durchgeführt und das Gebäude entsprechend zertifiziert. Die Kosten hierfür trägt der Kunde.

b) Die in den Entwurfszeichnungen dargestellten Einrichtungsgegenstände, z.B.:Küchenmöbel, Außenobjekte und Terrasse dienen lediglich dem Nachweis der Stellmöglichkeiten. Sie sind, sofern nicht in der Bau- und Leistungsbeschreibung genannt, nicht im Festpreis enthalten. 

c) Nicht enthalten sind die Kosten für die Baugenehmigung z.B. Gebühren, usw. einschl. Entwässerungsgenehmigung sowie für ein notwendiges Bodengutachten. Sollte evtl.
eine zusätzliche Prüfstatik (je nach Bundesland unterschiedlich) notwendig werden, tragen ebenfalls die Bauherren die anfallenden Kosten. Nach Vorliegen der behördlichen Baugenehmigung werden mit dem Bauherrn im Rahmen eines Bauvorbereitungsgespräches folgende Punkte abschließend erörtert: 

• • eventuelle Auflagen aus der Baugenehmigung als Mehrleistungen
    zu erbringende Eigenleistungen durch den Bauherren als Minderleistungen
    zu erbringende Sonderleistungen auf Wunsch des Bauherrn durch HeimWerte als Mehrleistung. 
  • Dieses Bauvorbereitungsgespräch wird vom Bauherren und der HeimWerte unterzeichnet und bildet die Freigabe für die Realisierung. 

Änderungen in Konstruktion, Ausführung und Ausstattung bei gleicher Qualität bleiben vorbehalten. Die in der Baubeschreibung genannten Preise für Materialien verstehen sich inkl. Mehrwertsteuer. Sollten nach Vorlage der Baugenehmigung noch Änderungswünsche durch den Bauherrenerfolgen, kann es zu zeitlichen Verzögerungen und Mehrkosten kommen.