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Woche 1 - 4

Trockenbauarbeiten

Vorarbeiten

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass keine Bedenken gegen die Art der Ausführung bestehen und die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Schlosserarbeiten betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
  • Vor Arbeitsbeginn muss der ausführenden Firma der aktuelle Planstand vorliegen.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Handwerker vor Ort aktuelle Planunterlagen bei sich haben.
  • Prüfen Sie, ob detaillierte Ausführungszeichnungen vorliegen, in denen die Material- querschnitte, Anschlüsse der einzelnen Bauteile und Befestigungen mit dem Bauwerk genau zu ersehen sind.

Während der Arbeiten

  • Kontrollieren Sie anhand der Detailzeichnungen, ob die Maße und Querschnitte der gelieferten Metallteile mit den Ausführungszeichnungen übereinstimmen.
  • Achten Sie darauf, dass alle Metallteile sauber entgratet sind, um Verletzungen zu vermeiden.
  • Wenn kein Edelstahl verwendet wird, sollten alle Metallteile bereits verzinkt oder mit Rostschutz versehen auf die Baustelle geliefert werden.
  • Werden Metallteile auf der Baustelle mit Rostschutz behandelt, müssen diese vorher sorgfältig gereinigt werden.
  • Werden grundierte Metallteile auf die Baustelle geliefert, sollten diese bald den Endanstrich erhalten. Die Grundierung stellt nur einen kurzfristigen Schutz dar.
  • Um Kontaktkorrosion zu vermeiden, müssen zwischen verschiedenen Metallen Zwischen- lagen aus Kunststoff eingelegt werden.
  • Metallteile im Außenbereich sollten grundsätzlich feuerverzinkt geliefert werden oder aus Edelstahl bestehen.
  • Metallteile, die fertig verzinkt auf die Baustelle geliefert werden, dürfen dort nicht mehr geschnitten werden, weil die hochwertige Schutzschicht nicht mehr wiederhergestellt werden kann.

Nach Fertigstellung

  • Kontrollieren Sie die Mindesthöhe von Geländern und Absturzsicherungen gemäß Bau- vorschriften. Der lichte Abstand senkrechter Geländerstäbe muss kleiner als 12 cm sein.
  • Biegungen an Geländerläufen dürfen keine Risse oder Querschnittsveränderungen aufweisen.
  • Montagepunkte sollten Wärmedämmsysteme nicht durchstoßen.
    Achten Sie darauf, dass der Unternehmer seinen Abfall regelmäßig beseitigt.

Vorbereitungen

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass keine Bedenken gegen die Art der Ausführung bestehen und die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Putzarbeiten betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
  • Vor Arbeitsbeginn muss der ausführenden Firma der aktuelle Planstand vorliegen.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Handwerker vor Ort aktuelle Planunterlagen bei sich haben.
  • Klären Sie, ob die Qualität des Untergrunds für Putzarbeiten geeignet ist, oder ob Vor- arbeiten nötig sind, die bisher nicht vereinbart waren.
  • Machen Sie Fotos von allen Elektroleitungen, die auf Wänden und Decken verlegt wurden sowie von den Leerdosen.
  • Kontrollieren Sie, ob die Leitungen ausreichend befestigt sind.
  • Alle Elektroleerdosen müssen mit einem Deckel versehen sein, damit man sie nach dem Verputzen wiederfindet.
  • Besprechen Sie, auf welche Weise der Anschluss der Fenster an das Mauerwerk abgedich- tet wird.
  • Prüfen Sie, ob alle Fenster ausreichend mit Folie geschützt sind.
  • Glatter Untergrund muss vor dem Verputzen gut aufgeraut werden.
  • Stark saugende Materialien sind vor dem Putzen mit einer Grundierung zu versehen.
  • Betonteile sind mit einem Haftgrund zu versehen.
  • Alle verwendeten Metallprofile müssen verzinkt und ausreichend befestigt sein.
  • Wenn Wandanschlüsse nicht verzahnt gemauert wurden oder aus unterschiedlichen Materialien bestehen, sollte in den Ecken zusätzlich Gittergewebe eingearbeitet werden.
  • Vorspringende Ecken sind mit Schutzschienen zu versehen. Achten Sie auf senkrechte und waagerechte Ausführung (Kontrolle mit der Wasserwaage).
  • Werden Innenwände nach dem Putzen gefliest, sollten zusätzlich Einputzschienen auf der Wand aufgebracht werden.

Beim Verputzen

  • Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt darf nicht verputzt werden.
  • Wird ein Spritzbewurf zur Behandlung des Untergrunds verwendet, kann erst weiter- gearbeitet werden, wenn dieser fest ist.

Nach Fertigstellung

  • Kontrollieren Sie die verputzten Wandflächen mit Latte und Wasserwaage.
    Achten Sie darauf, dass Putze in Fensterlaibungen rechtwinklig zum Fenster angelegt sind.
  • Nach Beendigung der Putzarbeiten Wandflächen auf Unebenheiten untersuchen (bei Kunstlicht und Tageslicht).
  • Lassen Sie alle Schutzmaßnahmen wieder beseitigen und kontrollieren Sie alle Flächen, die verdeckt waren (zum Beispiel Fenster) auf Schäden.
  • Sofern bereits funktionsfähige Abflüsse vorhanden sind, sollten diese vor Abnahme auf Verstopfung durch Restmaterialien der Putzer kontrolliert werden.

Vorbereitungen

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass keine Bedenken gegen die Art der Ausführung bestehen und die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Estricharbeiten betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
  • Vor Arbeitsbeginn muss der ausführenden Firma der aktuelle Planstand mit Angaben zu Bodenbelägen und Aufschlagrichtungen von Türen vorliegen.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Handwerker vor Ort aktuelle Planunterlagen bei sich haben.
  • Kontrollieren Sie nach dem Anbringen der Meterrisse, ob die Türhöhen nach dem geplan- ten Estricheinbau noch ausreichend hoch sind.
  • Bei unterschiedlichen Estrichhöhen die Türanschlagseiten beachten.
  • Sollen die Böden gefliest werden, sollte der Zementestrich vorher mit Kunststofffasern bewehrt werden.
  • Kontrollieren Sie, ob bei schwimmendem Estrich überall entlang der Wände Randdämm- streifen angebracht wurden, um Schallbrücken zu vermeiden. Es dürfen keine Fehlstellen vorhanden sein.
  • Bei schwimmendem Estrich muss die Dämmschicht mit Folie abgedeckt sein, damit der Estrich nicht in die Dämmung läuft.

Während der Arbeiten

  • Wo im Boden Baukörper-Dehnungsfugen vorhanden sind, müssen diese im Estrich an gleicher Stelle übernommen werden.
  • Bei Temperaturen unter 5 °C keinen Estrich verlegen, es sei denn, es handelt sich um Trocken- oder Gussasphaltestrich.

Nach Fertigstellung

  • Prüfen Sie mit der Wasserwaage, ob der Estrich waagerecht hergestellt wurde. Prüfen Sie anhand des Meterrisses, ob die Estrichhöhe überall eingehalten wurde.
  • Schützen Sie Räume mit frisch verlegtem Estrich vor starker Sonneneinstrahlung und vermeiden Sie übermäßiges Lüften, außer bei Gussasphaltestrich. Aufgrund der hohen Temperaturen des Gussasphalts ist Lüften notwendig.
  • Lassen Sie die Baustelle nach dem Verlegen des Estrichs schließen, um Schäden durch vorzeitiges Begehen zu vermeiden.
  • Achten Sie darauf, dass bei Heizestrich der Aufheizvorgang nicht zu früh beginnt und genau nach Herstellervorschrift erfolgt.
  • Achten Sie darauf, dass der Unternehmer alle Reste und Abfälle von der Baustelle entfernt.

Vorbereitungen

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass keine Bedenken gegen die Art der Ausführung bestehen und die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Trockenbauarbeiten betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
  • Vor Arbeitsbeginn muss der ausführenden Firma der aktuelle Planstand vorliegen. Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Handwerker aktuelle Planunterlagen bei sich haben.
  • Kontrollieren Sie, ob Dämmmaterial, Wärmeleitfähigkeit und Dicke mit den Vorgaben übereinstimmen.

Dachflächen

  • Achten Sie darauf, dass auch über den Giebelwänden Dämmung eingebaut wird. Achten Sie darauf, dass über Zwischenwänden Dämmung eingebaut wird.
  • Lassen Sie auch dann den Bereich zwischen den Kehlbalken dämmen, wenn der darüber liegende Spitzboden gedämmt wird.
  • Die Dampfbremse darf keine Risse haben und muss sorgfältig an das Mauerwerk oder die Fenster angeschlossen werden. Stöße müssen überlappen und sorgfältig verklebt werden.
  • Durchdringungen wie zum Beispiel Lüftungsrohre müssen abgeklebt werden. Das gilt auch für Elektroleitungen.
  • Veranlassen Sie vor der Montage der Trockenbauplatten einen Blower-Door-Test zur Kontrolle der Winddichtigkeit der Gebäudehülle.
  • Klären Sie, ob die Trockenbauplatten ausreichend dick sind, um den erforderlichen Schall- schutz zu gewährleisten.
  • Achten Sie darauf, dass Trockenbauplatten keinen direkten Kontakt mit schwimmendem Estrich erhalten, also zum Beispiel nicht auf ihn gestellt werden, sondern etwa 1 cm Abstand gelassen wird. Sonst entstehen Schallbrücken.
  • Im Bereich von Plattenstößen sollte immer eine Dachlatte als Unterkonstruktion vorhan- den sein, in die geschraubt werden kann.
  • Kontrollieren Sie mit einer Richtlatte, ob die Verkleidung in einer Ebene hergestellt wurde. Kontrollieren Sie mit Kunstlicht (Streiflicht), ob die Plattenstöße plan gespachtelt wurden.
  • Lassen Sie alle Schutzmaßnahmen wieder beseitigen und kontrollieren Sie alle Flächen, die verdeckt waren (zum Beispiel Fenster), auf Schäden.
  • Falls funktionsfähige Abflüsse vorhanden sind, sollten diese vor Abnahme auf Verstopfung durch Restmaterialien der Putzer kontrolliert werden.

Zwischenwände

  • Prüfen Sie bei Trockenbauwänden, ob das Material der Unterkonstruktion der Ausschrei- bung entspricht (Holz oder Metall).
  • Trockenbauwände sollten auf Estrich nur schwimmend fixiert (Kittmasse) und nicht geschraubt werden.
  • Bei Hängeschränken horizontale Fixierungsstreben in der Unterkonstruktion vorsehen.
  • Die Hohlräume von Trockenbauwänden müssen vollständig mit Dämmmaterial gefüllt sein.
  • Zwischen der Unterkonstruktion und angrenzenden Bauteilen müssen Dichtungsbänder oder eine Kittmasse als Schallschutz verwendet werden.
  • Prüfen Sie, ob die Beplankung nach den Vorgaben ausgeführt wurde (ein-, zwei- oder dreilagig).
  • Achten Sie darauf, dass der Unternehmer alle Reste und Abfälle von der Baustelle entfernt.
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