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Woche 1 - 4

Heizung, Sanitär- & Elektroarbeiten

Vorbereitungen

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass keine Bedenken gegen die Art der Ausführung bestehen und die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Heizungsarbeiten betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
  • Vor Arbeitsbeginn muss der ausführenden Firma der aktuelle Planstand vorliegen.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Handwerker vor Ort aktuelle Planunterlagen bei sich haben.
  • Besprechen Sie mit Ihrem Bauleiter, ob es besondere Auflagen für den Heizraum gibt (zum Beispiel Zuluft der Heizungsanlage, Beschaffenheit der Wandoberflächen bei Lagerraum für Heizöl usw.).
  • Besprechen Sie mit dem Unternehmer die Lage des Heizkreisverteilers. Klären Sie, dass der Heizkessel auf einer schallgedämmten Unterlage steht.
  • Klären Sie, welche weiteren Maßnahmen notwendig sind, um eine Schallübertragung beim Betrieb der Heizungsanlage zu vermeiden.

Bei der Montage

  • Prüfen Sie, ob die Dämmstärke der Rohre den Vorgaben entspricht und nicht zu dünn ist.
  • Kontrollieren Sie, ob alle Befestigungsteile mit Schalldämmeinlagen versehen sind.
  • Lassen Sie alle Leitungen und Ventile für spätere Wartungsarbeiten beschriften.
  • Vor dem Schließen von Wandschlitzen oder dem Einbringen des Estrichs wird eine Dicht- heitsprüfung der Leitungen durchgeführt. Lassen Sie sich das Protokoll aushändigen.
  • Beim Schließen von Deckendurchstoßpunkten zwischen getrennten Wohneinheiten sind die Brandschutz- und Schallschutzrichtlinien zu beachten (Wurden Rauchschellen einge- setzt?).
  • Bei Heizkörpermontage: Prüfen Sie, ob die Abstände der Heizkörper zu Wand und Boden mit den Vorgaben des Herstellers übereinstimmen (Rohbodenabstand/Fertigbodenab- stand beachten).
  • Vergleichen Sie die Größe der Heizkörper mit den Vorgaben aus dem Leistungsverzeichnis. Kontrollieren Sie die Funktionsfähigkeit der Heizkörperventile.
  • Bei Fußbodenheizung: Achten Sie darauf, dass nach der Rohrverlegung der Fußboden- heizung niemand auf den Rohren herumläuft, bis der Estrich eingebracht wurde.
  • Bei Verlegung der Fußbodenheizung darauf achten, dass die Räume einzeln geregelt werden können, in größeren Räumen ist eine zusätzliche Unterteilung sinnvoll (zum Beispiel Wohnbereich und Essbereich im Wohnzimmer trennen).

Nach Fertigstellung

  • Vergleichen Sie spätestens bei der Abnahme die eingebaute Heizungsanlage mit allen Vorgaben aus der Leistungsbeschreibung (Hersteller, Typ, Leistung, Größe des Warm- wasserspeichers usw.).
  • Lassen Sie die Heizungsanlage vom Schornsteinfeger abnehmen, bevor Sie die Schluss- rechnung bezahlen.
  • Überdenken Sie, ob ein Feuerlöscher im Haus für Sie eine sinnvolle Anschaffung ist (unter Umständen sogar eine Auflage der Baugenehmigung).

 

Vorbereitungen

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass keine Bedenken gegen die Art der Ausführung bestehen und die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Sanitärarbeiten betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
  • Vor Arbeitsbeginn muss der ausführenden Firma der aktuelle Planstand vorliegen.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Handwerker vor Ort aktuelle Planunterlagen bei sich haben.
  • Wenn für die Ausführung der Fliesenarbeiten Fliesenspiegel gezeichnet werden, sollten diese jetzt vorliegen, damit die Lage der Unterputzventile (zum Absperren des Wassers) und Eckventile (z. B. unter Waschbecken) darauf abgestimmt werden kann.
  • Klären Sie, ob der Einbau des Wasserzählers, der Kanalanschluss sowie ggf. der Anschluss der Gasleitung bereits beantragt wurde.
  • Besprechen Sie mit dem Sanitärinstallateur die Lage und Anzahl von Revisionsöffnungen.
  • Wenn Bodeneinläufe nur selten genutzt werden, sollte mindestens ein häufig benutzter Ablauf über den Bodeneinlauf entwässern, damit der Geruchsverschluss nicht austrocknet (Geruchsbelästigung).
  • Ein zweiter Außenanschluss zur Bewässerung des Vorgartens kann sehr sinnvoll sein.

Rohinstallation

  • Alle Befestigungsteile müssen mit Schalldämmeinlagen versehen sein.
  • Ihr Bauleiter muss die Dicke der Rohrdämmungen aller Leitungen im Fußbodenaufbau kontrollieren.
  • Absperrventile müssen beschriftet sein, damit Sie bei Rohrbrüchen sofort den richtigen Absperrhahn finden.
  • Rohrleitungen dürfen nicht in Kontakt mit Mauerwerk, Putz, Beton, Metall kommen (Korrosion sowie Schallübertragung).
  • An den Hoch- und Tiefpunkten von Steigleitungen sollten Entlüftungsventile bzw. Ent- leerungen vorgesehen werden. Jede Steigleitung sollte getrennt absperrbar sein.
  • Zur Vermeidung von Schwitzwasser muss die Kaltwasserleitung unter oder neben der Warmwasserleitung liegen.
  • Entwässerungsrohre müssen über das Dach entlüftet werden.
  • Vor und nach dem Wasserzähler sollte vom Versorgungsunternehmen ein Absperrhahn gesetzt sein, damit der Wasserzähler jederzeit ohne größeren Aufwand gewechselt wer- den kann.
  • Kontrollieren Sie die Höhen der Anschlüsse für Waschtisch, WC usw. und prüfen Sie, ob der Fußbodenaufbau berücksichtigt wurde.
  • Vor dem Schließen von Schlitzen oder dem Einbringen des Estrichs muss eine Dichtheits- prüfung durchgeführt werden. Lassen Sie sich das Protokoll aushändigen.
  • Durchstoßpunkte von Leitungen durch Fliesenbeläge sollten mit dauerelastischem Material abgedichtet werden.
  • Beim Schließen von Deckendurchstoßpunkten zwischen getrennten Wohneinheiten sind die Brandschutz- und Schallschutzrichtlinien zu beachten (Wurden Rauchschellen einge- setzt?).

Fertigmontage

  • Wenn später Zubehörteile – wie Handtuchhalter, Badetuchstangen, Zahnglashalter, Seifenschalen – vom Unternehmer angebracht werden, sollte gemeinsam die genaue Lage festgelegt werden.
  • Sind die Außenanschlüsse für die Gartenbewässerung einzeln absperrbar?
  • Duschtassen und Badewannen aus Metall sowie das Leitungsnetz müssen geerdet wer- den, wenn Metallgegenstände bzw. -rohre für die Leitungsführung verwendet werden.
  • Alle Sanitärobjekte müssen schallentkoppelt montiert werden.
  • Lassen Sie sich die Prüfzeugnisse von Armaturen vorlegen und kontrollieren Sie, ob die jeweilige Schallschutzgruppe den Vorgaben entspricht. Bei Billigprodukten entstehen erheblich höhere Fließgeräusche als bei Markenartikeln.

Nach Fertigstellung

  • Achten Sie darauf, dass sämtliche Leitungen durchgespült wurden, auch die Entwässerungs- leitungen.
  • Prüfen Sie, ob die Warmwasserleitung links und die Kaltwasserleitung rechts an der Mischbatterie angeschlossen wurde.
  • Achten Sie darauf, dass der Unternehmer seinen Abfall regelmäßig beseitigt.

Vorbereitungen

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass keine Bedenken gegen die Art der Ausführung bestehen und die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Elektroarbeiten betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
  • Vor Arbeitsbeginn muss der ausführenden Firma der aktuelle Planstand vorliegen.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Handwerker vor Ort aktuelle Planunterlagen bei sich haben.

Hausanschluss

  • Die Lage des Hausanschlusskastens sollte gemeinsam mit den Stadtwerken bzw. dem Versorgungsunternehmen festgelegt werden.
  • Bestimmen Sie gemeinsam mit dem Elektriker einen günstigen Platz für den Zählerschrank.
  • Die Sicherungen im Stromkasten müssen beschriftet sein. Alle Räume sollten getrennt abgesichert sein. Unter Umständen auch Anschluss für Gefriertruhe oder Kühlschrank getrennt absichern lassen.

Rohinstallation, Leitungen

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass keine Bedenken gegen die Art der Ausführung bestehen und die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Elektroarbeiten betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
  • Vor Arbeitsbeginn muss der ausführenden Firma der aktuelle Planstand vorliegen.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Handwerker vor Ort aktuelle Planunterlagen bei sich haben.
  • Die Lage des Hausanschlusskastens sollte gemeinsam mit den Stadtwerken bzw. dem Versorgungsunternehmen festgelegt werden.
  • Bestimmen Sie gemeinsam mit dem Elektriker einen günstigen Platz für den Zählerschrank.
  • Die Sicherungen im Stromkasten müssen beschriftet sein. Alle Räume sollten getrennt abgesichert sein. Unter Umständen auch Anschluss für Gefriertruhe oder Kühlschrank getrennt absichern lassen.
  • Achten Sie darauf, ob das vereinbarte Kabelmaterial verwendet wird (Stegleitungen oder Mantelleitungen).
  • Stegleitungen dürfen nicht unverputzt bleiben.
  • Leitungen, die später verputzt werden, müssen gemäß DIN 18015-3 in festgelegten Lauf- korridoren grundsätzlich senkrecht oder waagerecht verlegt werden, damit diese Bereiche leicht nachvollzogen werden können. Machen Sie vor dem Verputzen ein Foto von allen Elektroleitungen und Leerdosen.
  • Prüfen Sie, ob Leitungen für die Steuerung der Heizungsanlage eingebaut wurden (zum Beispiel vom Heizkessel zum Thermostat im Wohnzimmer oder vom Außenfühler zum Schaltschrank des Heizraumes usw.). Verlangen Sie diese Angaben von der Heizungsin- stallationsfirma, möglichst vor Fertigstellung der gesamten Elektroinstallation.
  • Achten Sie darauf, dass Starkstromleitungen und Fernmeldeleitungen einen Abstand von mind. 10 cm haben, um Störungen in der Telefonleitung zu vermeiden. Schwachstromka- bel am besten in Leerrohren verlegen.
  • Alle Leitungen müssen ausreichend befestigt sein. Freie Kabelenden müssen durch Lüsterklemmen gesichert werden.
  • Keine Kabel auf Bodenbereichen (z. B. Flachdächern, Terrassen) verlegen, die noch mit Bitumenschweißbahnen verklebt werden.
  • Lassen Sie Leitungen auf Rohbetondecken nur in Leerrohren verlegen.
  • Alle vom Elektriker hergestellten Durchbrüche und Aussparungen müssen von ihm auch wieder ordnungsgemäß verschlossen werden.
  • Zu prüfen ist, ob alle Badinstallationen geerdet wurden, ob die Sicherheitsabstände beachtet wurden und ob alle Elektroanschlüsse im Bad an eine Fehlerstrom-Schutzschal- tung angeschlossen sind

Schalter und Steckdosen

  • Leerdosen müssen vor dem Verputzen mit einem farbigen Deckel versehen oder mit Papier ausgestopft werden
  • Außensteckdosen sollten von innen schaltbar sein.
  • Bei fest installierten Niedervolt-Beleuchtungsanlagen gemeinsam den Ort für den Trafo festlegen.
  • Beim Anschluss einer Dachantenne auf ordnungsgemäße Abdichtung der Dachdurch- führung achten. Antennenstandrohre dürfen nicht am Kamin befestig werden.
  • Achten Sie darauf, dass im gefliesten Bereich Schalter und Steckdosen erst nach dem Fliesen montiert werden.
  • Steckdosen und Schalter müssen in allen Räumen einheitlich hoch montiert werden: Steckdosenhöhe ca. 30 cm über Oberkante Fertigfußboden (OKFF), Schalterhöhe ca. 105 cm über OKFF. Steckdosenhöhe in der Küche mit der Höhe der Küchenarbeitsplatte abstimmen.
  • Vergleichen Sie anhand der Aufschlagrichtung der Türen im Plan, ob die Lichtschalter auf der richtigen Öffnungsseite angebracht wurden.
  • Schalter sollten einen ausreichenden Abstand zu den Türlaibungen haben (ca. 15 cm).
  • Kontrollieren Sie raumweise die Lage und Anzahl aller Schalter und Steckdosen sowie die Lage und Anzahl der Antennenanschlüsse.
  • Achten Sie darauf, dass der Unternehmer seinen Abfall regelmäßig beseitigt.

Vorbereitungen

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass keine Bedenken gegen die Art der Ausführung bestehen und die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Lüftungsarbeiten betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden (Lage und Größe von Durchbrüchen usw.).
  • Vor Arbeitsbeginn muss der ausführenden Firma der aktuelle Planstand vorliegen.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Handwerker vor Ort aktuelle Planunterlagen bei sich haben.
  • Klären Sie mit dem Haustechniker und Installateur, welche Maßnahmen notwendig sind, um eine Schallübertragung beim Betrieb der Lüftungsanlage zu vermeiden.

Leitungssystem

  • Die Dämmung der Rohre muss den Vorgaben entsprechen.
    Kontrollieren Sie, ob alle Befestigungsteile mit Schalldämmeinlagen versehen sind.
  • Lassen Sie die Kanäle im Aufstellraum der Lüftungsanlage beschriften, um bei späteren Wartungsarbeiten leicht einen Überblick zu erhalten.
  • Klären Sie, ob bei Leitungsführungen durch Wände und Decken Brandschutzbestimmun- gen berücksichtigt werden müssen.
  • Vor dem Schließen von Mauerschlitzen oder dem Einbringen des Estrichs wird eine Dicht- heitsprüfung der Leitungen durchgeführt. Lassen Sie sich das Protokoll aushändigen.
  • Bei Verlegung unter dem Estrich: Achten Sie darauf, dass unterhalb und oberhalb der Kanäle eine Schalldämmmatte vorhanden ist.
  • Bei Erdwärmetauschern: Leitungen im Erdreich müssen im Gefälle liegen und am tiefsten Punkt über eine Entwässerung verfügen.

Lüftungsanlage

  • Vergleichen Sie die Lüftungsanlage bei der Anlieferung mit den Vorgaben aus der Leis- tungsbeschreibung (Hersteller, Typ, Leistung usw.).
  • Kontrollieren Sie, ob in der Lüftungsanlage ein Filter eingesetzt wurde.
  • Kontrollieren Sie, ob eine Kassette für den Sommerbetrieb vorhanden ist.
  • Kontrollieren Sie die Funktionsfähigkeit der Steueranlage.

Abnahme

  • Lassen Sie sich das Protokoll der Anlagenjustierung vom Ingenieur vorlegen.
  • Lassen Sie die Lüftungsanlage vom planenden Fachingenieur abnehmen, bevor Sie die Schlussrechnung bezahlen.
  • Achten Sie darauf, dass der Unternehmer seinen Abfall regelmäßig beseitigt.

Vorbereitungen

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass keine Bedenken gegen die Art der Ausführung bestehen und die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Blitzschutzarbeiten betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
  • Vor Arbeitsbeginn muss der ausführenden Firma der aktuelle Planstand vorliegen.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Handwerker vor Ort aktuelle Planunterlagen bei sich haben.

Äußerer Blitzschutz

  • Erkundigen Sie sich frühzeitig, ob eine Blitzschutzanlage zwingend gefordert ist, oder ob dies in Ihrem Ermessen liegt.
  • Die Montage einer Blitzschutzanlage sollte nur von einer spezialisierten Fachfirma ausgeführt werden.
  • Wenn eine Blitzschutzanlage installiert werden soll, ziehen Sie bereits in der Planungs- phase die Fachfirma hinzu.
  • Prüfen Sie, ob alle Metallteile im Dachbereich an die Blitzschutzanlage angeschlossen sind (zum Beispiel Antenne, Regenrohre, Verwahrungen).
  • Bauteile, die mehr als 30 cm aus der Dachfläche herausragen, müssen ebenfalls mit einer Fangeinrichtung versehen werden.
  • Lassen Sie sich nach Fertigstellung das Messprotokoll aushändigen.

Innerer Blitzschutz

  • Prüfen Sie im Sicherungskasten, ob ein Überspannungsschutz für alle Elektrogeräte besteht.
  • Kontrollieren Sie, ob der Blitzschutz-Potenzialausgleich an allen metallischen Anlagen (Elektro- und Rohrleitungen, Betonbewehrungen) angeschlossen ist.
  • Achten Sie darauf, dass der Unternehmer seinen Abfall regelmäßig beseitigt.
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