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Woche 1 - 4

Fliesen- und Malerarbeiten

Vorbereitungen

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass keine Bedenken gegen die Art der Ausführung bestehen und die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Fliesenarbeiten betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Handwerker vor Ort aktuelle Planunterlagen bei sich haben.
  • Prüfen Sie vor Beginn der Arbeiten die gelieferten Fliesen auf Übereinstimmung mit den ausgesuchten Mustern (Farbigkeit, Oberflächenbeschaffenheit, Güteklasse).

Innenbereich

  • Klären Sie, ob Fliesenspiegel gezeichnet werden, aus denen Verlegerichtung, Lage von Bordüren, Ausrichtung des Fliesenrasters usw. hervorgehen. Wenn ja, müssen die Pläne bei Arbeitsbeginn vorliegen.
  • Klären Sie, ob vor dem Fliesen alle Konsolen, zum Beispiel für Heizkörper, montiert wurden.
  • Achten Sie darauf, dass der Elektriker Badewannen und Duschtassen geerdet hat, bevor diese eingemauert werden. Lassen Sie Revisionsöffnungen bei Badewanne und Dusche vorsehen.
  • Lassen Sie Installationsschächte mit schalldämmendem Material füllen.
  • Im Bereich der Dusche und Badewanne müssen die Wandflächen mit einem zusätzlichen Feuchtigkeitsschutz versehen werden.
  • Wassereinläufe in Fliesenböden müssen gut eingedichtet sein.
  • Klären Sie die Aufschlagrichtung der Türen, damit die Messingschienen später unterhalb des Türblatts liegen.
  • Achten Sie auf eine einheitliche Fugenbreite. Abweichungen in der Fugenbreite werden meist erst nach dem Verfugen sichtbar und sind dann nicht mehr zu korrigieren.
  • In Raumecken, bei Anschlüssen an andere Materialien usw. muss dauerelastisch verfugt werden.
  • Im Boden-Wand-Anschluss sollten zusätzlich Hohlkehlprofile zum Einsatz kommen.
  • Für Außenecken sollten Eckprofile aus Metall oder Kunststoff eingesetzt werden, wenn das Fliesenprogramm keine speziellen Eckfliesen bietet.
  • Lassen Sie die frisch verlegten Bereiche vor unbefugtem Begehen durch andere Handwerker schützen (mindestens 2 Tage).
  • Bei der Abnahme prüfen, ob die Sanitärgegenstände unbeschädigt und ohne Kratzer sind.
  • Die Löcher der Fliesendurchführungen für Armaturen müssen durch die Abdeckrosetten vollständig überdeckt sein.
  • Lassen Sie alle Schutzmaßnahmen wieder beseitigen und kontrollieren Sie alle Flächen, die verdeckt waren (zum Beispiel Fenster), auf Schäden.

Außenbereich

  • Lassen Sie sich vom Unternehmer den Nachweis erbringen, dass frostbeständige Fliesen verlegt wurden.
  • An allen Randbereichen von Terrassen oder Balkonen müssen Randprofile zur Wasser- abführung angebracht sein.
  • Fliesenböden im Freien benötigen ein leichtes Gefälle zur wasserabführenden Kante hin (Wasserwaagenkontrolle).
  • Bei Verlegung von Betonwerksteinen im Kiesbett darauf achten, dass der Kies tragfähig ist, aber trotzdem Wasser abführt (Tritt- und Wassereimertest).
  • Bei Verlegung von Betonwerksteinen auf Kunststoffstelzen darauf achten, dass die untere Wasser führende Schicht zur Aufnahme von Kunststoffstelzen geeignet ist und durch diese nicht verletzt wird.
  • Die Betonwerksteine müssen selbst tragend und für die Verlegung auf Kunststoffstelzen geeignet sein.
  • Fabrikat, Typ, Stärke und Maße der angelieferten Betonwerksteine überprüfen.
  • Wenn bereits funktionsfähige Abflüsse vorhanden sind, sollten diese vor Abnahme auf Verstopfung kontrolliert werden.
  • Achten Sie darauf, dass kein Abfall herumliegt und der Unternehmer seinen Bauschutt regelmäßig beseitigt.

Vorbereitungen

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass keine Bedenken gegen die Art der Ausführung bestehen und die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Malerarbeiten betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
  • Vor Arbeitsbeginn muss der ausführenden Firma der aktuelle Planstand vorliegen.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig, ob die Handwerker vor Ort aktuelle Planunterlagen bei sich haben.
  • Wählen Sie rechtzeitig die Farbgebung aller Räume aus und lassen Sie sich vom Maler Farbmuster erstellen.
  • Lassen Sie den Untergrund von der ausführenden Firma auf Eignung und ausreichende Trockenheit für Anstricharbeiten prüfen.

Während der Arbeiten

  • Bei starker Sonneneinstrahlung oder Regen keine Anstriche im Freien ausführen lassen.
  • Achten Sie darauf, dass fertige Oberflächen (z. B. Geländer und Fenster) sorgfältig abge- deckt, abgeklebt oder anderweitig gegen Verschmutzung geschützt werden. Auch die Unterseiten der Fensterbänke müssen abgeklebt sein.
  • Achten Sie darauf, dass Metallteile (z. B. Geländer), die gestrichen werden sollen, vorher sorgfältig gereinigt, entfettet und wenn nötig abgesäuert werden.
  • Beim Streichen von Fenstern und Türen dürfen die Beschläge nicht überstrichen werden. Alle Metallteile sind vor dem Anstrich ausreichend zu schützen.
  • Sind mehrere Anstriche nötig, darf der folgende Anstrich erst nach Durchtrocknung des ersten erfolgen. Achten Sie auf Trockenzeiten des Herstellers.
  • Der Anstrich muss gleichmäßig, glatt, ohne Blasen und Erhebungen ausgeführt werden. Kontrollieren Sie die Ebenheit durch Streiflicht.
  • Achten Sie darauf, dass Bleche entgratet sind und keine scharfen Kanten vorhanden sind, an denen man sich verletzen kann.
  • Achten Sie darauf, dass der Maler nicht Sanitärgegenstände, die bereits montiert sind, zum Reinigen seines Handwerkszeugs benutzt (Gefahr der Verstopfung).
  • Achten Sie darauf, dass der Unternehmer seinen Abfall regelmäßig beseitigt.

Vorbereitungen

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Schreinerarbeiten betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
  • Vor Arbeitsbeginn muss der ausführenden Firma der aktuelle Planstand vorliegen.

Türen – Vorbereitung

  • Lassen Sie vor Beginn der Arbeiten vom Unternehmer die Rohbauabmessungen aller Türöffnungen auf Übereinstimmung mit den Vorgaben prüfen.
  • Prüfen Sie bei Holztüren, ob die gelieferte Holzart richtig ist.
  • Prüfen Sie, ob der gelieferte Farbton richtig ist und ob der Farbton von Zarge und Türblatt übereinstimmt.
  • Vergleichen Sie die Türbänder, Beschläge und Schlösser auf Übereinstimmung mit den Vorgaben.
  • Lassen Sie sich bei Schallschutztüren das Prüfzeugnis vorlegen.

Türen – Einbau

  • Lassen Sie den Zwischenraum zwischen Mauerwerk und Zargen nicht nur punktweise, sondern komplett ausstopfen oder ausschäumen. Damit verringern Sie die Schall- übertragung.
  • Kellertüren von beheizten Fluren in unbeheizte Räume müssen wärmegedämmt sein.
  • Kontrollieren Sie, ob die Türen in die richtige Richtung aufschlagen und das Türblatt auf der richtigen Seite montiert ist.
  • Bei Räumen ohne Fenster muss bei den Türen zur ausreichenden Belüftung entweder im unteren Bereich ein Gitter eingebaut sein oder die Tür einen ausreichend großen Abstand (1,5 bis 2 cm) zum Boden haben.
  • Prüfen Sie mit der Wasserwaage, ob die Rahmen und Türen waagerecht und lotrecht eingebaut sind.
  • In der Wohnungseingangstür sollte ein unteres Dichtband (Schall-Ex) eingebaut werden.

Türen – Abnahme

  • Prüfen Sie die Oberflächen von Türblatt und Rahmen auf Kratzer.
  • Die Türen müssen sich vollständig öffnen und schließen lassen, ohne am Rahmen oder Boden zu streifen.
  • Prüfen Sie, ob die Türen in jeder beliebigen Position stehen bleiben, ohne sich von selbst weiter zu öffnen oder zu schließen.
  • Prüfen Sie, ob sich die Türen abschließen lassen und ob Sie alle Schlüssel ausgehändigt bekommen haben.
  • Achten Sie darauf, dass Wandflächen und Böden nicht durch Bauschaum verunreinigt wurden.

Holzdecken

  • Achten Sie darauf, dass Akustikdecken überall schallentkoppelt sind.
  • Achten Sie darauf, dass bei Montage von Holzverkleidungen im Dachraum keine darunter liegenden Folien verletzt werden.
  • Die Dachluke in den unbeheizten Dachboden sollte wärmegedämmt sein.
  • Achten Sie darauf, dass sich das Deckenholz ausreichend bewegen kann. (Mindestens 1,5 cm Abstand zur Wand lassen.)
  • Abschlussleisten von Deckenverkleidungen sollten entweder an der Decke oder an der Wand befestigt werden, keinesfalls an beiden.
  • Bei der Montage von Einbaustrahlern ist darauf zu achten, dass die elektrischen Systeme gut gesichert sind und keine verdeckten Brände entfachen können. Am besten ist die Abnahme durch einen Elektriker.
  • Berücksichtigen Sie Lichtauslassstellen.
    Achten Sie darauf, dass der Unternehmer seinen Abfall regelmäßig beseitigt.

Vorbereitungen

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Parkettarbeiten betreffen, ordnungsgemäß ausgeführt wurden.
  • Vor Arbeitsbeginn muss der ausführenden Firma der aktuelle Planstand vorliegen.
  • Kontrollieren sie regelmäßig, ob die Handwerker vor Ort aktuelle Planunterlagen bei sich haben.
  • Kontrollieren Sie, ob das gelieferte Material in Holzart und Dicke mit den Vorgaben über- einstimmt.
  • Bestimmen Sie gemeinsam mit dem Parkettleger nochmals das Verlegemuster der Parkettstäbe.
  • Prüfen Sie, ob der von Ihnen gewählte Kleber verwendet wird.

Während der Arbeiten

  • Achten Sie darauf, dass das Parkett nirgends mit der Wand in Berührung kommt.
  • Klären Sie, dass Sockelleisten an der Wand und nicht am Boden befestigt werden.
  • Vor dem stark staubenden Parkettschliff angrenzende Bereiche gut abdichten lassen.

Abnahme

  • Prüfen Sie die fertige Parkettoberfläche nach dem Schleifen und Versiegeln auf Unebenheiten (Streiflicht).
  • Achten Sie darauf, dass das Parkett auch in den Raumecken sauber geschliffen wurde. Lassen Sie sich eine Pflegeanleitung aushändigen.
  • Kontrollieren Sie, ob Wandflächen, Balkontüren usw. gesäubert wurden, falls diese versehentlich mit Kleber verunreinigt wurden.
  • Achten Sie darauf, dass der Unternehmer seinen Abfall regelmäßig beseitigt.

Vorbereitungen

  • Lassen Sie sich vor Beginn der Arbeiten schriftlich bestätigen, dass die Leistungen der Vorunternehmer, soweit sie die Bodenbelagsarbeiten betreffen, ordnungsgemäß aus- geführt wurden.
  • Vor Arbeitsbeginn muss der ausführenden Firma der aktuelle Planstand vorliegen.
  • Das Verlegen von Teppich- und Linoleumböden sollte erst nach Fertigstellung aller anderen Arbeiten erfolgen, um die Oberflächen vor späteren Verunreinigungen zu schützen.
  • Prüfen Sie, ob die gelieferten Beläge den ausgesuchten Mustern in Farbe, Material und Qualität entsprechen.
  • Kontrollieren Sie, ob der Untergrund gereinigt und für das Verlegen vorbereitet wurde (zum Beispiel Risse im Estrich ausgebessert, Unebenheiten durch Spachteln ausgeglichen wurden).
  • Prüfen Sie die Höhen der Übergänge zu den einzelnen Räumen.

Während der Arbeiten

  • Teppichbahnen sind in Richtung auf die Hauptfensterwand zu verlegen, in Fluren in Längsrichtung. Die Bahnen sollten nur in einer Richtung verlegt werden, da sich sonst an Stößen Farbunterschiede zeigen können.
  • Klebstoffreste sind sofort zu entfernen.

Abnahme

  • Lassen Sie sich eine Pflegeanleitung für den Bodenbelag geben.
  • Größere Materialreste sollten Sie für spätere Ausbesserungsarbeiten aufbewahren.
  • Achten Sie darauf, dass der Unternehmer seinen Abfall regelmäßig beseitigt.

 

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